So werden großformatige Ausdrucke von künstlerischen Oginalgemälden genannt. Hergestellt mit besonderen Tintenstrahldruckern, die meist mit sechs bis zwölf verschiedenfarbigen Tinten arbeiten, sind sie selbst von Fachleuten teilweise nur schwer von den Originalbildern zu unterscheiden. Der Name Giclée kommt aus dem Französischen und stammt von dem Verb gicler, was mit sprühen oder spritzen übersetzt werden kann. Dies geht auf die Drucktechnologie des Tintenstrahldrucks zurück. Die hochwertigen Ausdrucke sollen durch den Einsatz besonders lichtechter farbstoff- oder pigmentbasierter Tinte in Zusammenhang mit hochwertigem Spezialpapier oder Leinen bis zu 80 Jahren lichtbeständig bleiben.
Zum Einsatz kommen Giglées oftmals in Kunstausstellungen, um die Originale zu repräsentieren. Doch der Spezialdruck öffnet leider auch Betrügern Möglichkeiten, Fälschungen zu erstellen und diese zu verkaufen. Für den, der ein Originalgemälde kaufen möchte, ist es demnach ratsam, dieses vorher wirklich genau in Augenschein zu nehmen.