In den Tintenstrahldruckern setzt HP zum großen Teil auf seine selbstentwickelten Druckkopfpatronen. Bei jedem Patronenwechsel wird also automatisch der Druckkopf mitgetauscht da sich dieser auf der Patrone selbst befindet. Mit den HP 364er Patronen ging HP allerdings einen neuen Weg und setzt auf das System aus 5 separaten Tintentanks die, die Tinte an einen Permanentdruckkopf weitergeben. In vielen Canon als auch Epson-Geräten kommen Permanentdruckköpfe schon lange zum Einsatz.
Der Vorteil der separaten Tintentanks liegt klar auf der Hand. Es muss lediglich die Farbe, die aufgebraucht ist, getauscht werden. Anders als bei den All-in-One-Kartuschen tauscht man tatsächlich nur die verbrauchte Farbe, während man sonst das komplette Set wechseln musste, auch wenn nur eine Farbe leer war. Mit den Einzelpatronen lässt sich also Geld sparen und gleichzeitig auch die Umweltbelastung verringern. Zum Übel der Kunden versucht HP hier genau wie Canon oder Epson mit Chips auf der Patronen zu beeinflussen welche Patrone genutzt wird.
Was kann HP nun mit dem Einsatz der Chips feststellen?
- ob es sich um die korrekten Patronen für Ihren Drucker handelt
- ob es sich um Originalpatronen von HP handelt
- wie viel Tinte in den Patronen ist
- aus welchem Land die Patronen stammen
Durch diese Erkennung der Chips kann HP nun frei entscheiden ob es Druckerpatronen zulässt oder ablehnt. Hierdurch entsteht ein wirkliches Problem für Alternativhersteller von Druckerpatronen. Die meisten Drucker heutzutage verfügen über eine Anbindung zum Internet. HP nutzt diese Internetverbindung um regelmäßig sogenannten Firmware- oder Druckerupdates zu verteilen. Der Nutzer erfährt oft gar nicht was genau durch das Update verbessert wird. Die Druckqualität oder die Reichweite der Patronen wird softwareseitig nicht verbessert - oft handelt es sich um "Sicherheitsupdates". Bei vielen dieser Updates wird dem Drucker gesagt, dass er alte Patronen z.B. vor Produktionsdatum XY nicht mehr erkennen soll, oder nur Patronen ab Seriennummer XY erkennen soll. Natürlich haben recycelte Patronen oft ein älteres Produktionsdatum oder eine ältere Seriennummer. Das liegt am Recycling-Prozess selbst.
Man kann sich den Lebenszyklus einer Recycling-Patrone ungefähr so vorstellen. Die Originalpatrone wird produziert und verkauft. Der Nutzer druckt die Patrone leer. Hier trennt sich der Weg zwischen Originalpatrone und Recyclingpatrone. Das Original wird entsorgt während die Recyclingpatrone zur Wiederverwendung an den Recycler geht. Ab hier beginnt der eigentliche Recyclingprozess. Die Patrone wird geprüft, gereinigt, kaputte Teile werden repariert bzw. getauscht, dann wird die Patrone mit Tinte befüllt und nach einer abschließenden Prüfung wird sie verpackt und als recycelte Tintenpatrone erneut verkauft. Durch den langen Verwertungsprozess haben Recyclingpatronen eine ältere Seriennummer bzw. ein älteres Produktionsdatum. Durch die gezielte Umprogrammierung des Druckers über die Chips möchten die Hersteller verhindern eben diese Patronen zu nutzen. Anstatt der Recyclingpatrone könnte eben auch ein neue, originale Patrone im Drucker stecken - genau das was die Hersteller möchten.
Um genau diese Problematik zu umgehen haben die recycelten Patronen im Tintenmarkt einen eigenen Chip der dem Drucker eine aktuelle Patrone vorgaukelt. Natürlich kann es auch bei dieser Technik passieren, dass diese mit einem neueren Update ausgehebelt wird. In diesem Fall können Sie sich vertrauensvoll an unserer Reklamationsabteilung wenden - diese findet die passende Lösung für Sie. Um dem ganzen Ärger vorzubeugen empfiehlt es sich die automatischen Druckerupdates Ihres Gerätes auszuschalten.
Großes Sortiment an 364er Patronen
Wir bieten alle Varianten der HP 364 Originalpatronen an. In unserem Shop finden Sie die Standardfüllmenge sowie die XL-Variante und die Multipacks/Sparpacks. Der Reichweitenunterschied zwischen der Standardpatrone und der XL-Patrone ist groß, bei der schwarzen Patrone beträgt die Seitenleistung z.B. ca. 250 Seiten zu 550 Seiten bei der XL-Patrone. Um am meisten zu sparen sollten Sie zu den Multipacks greifen und sich die nicht benötigten Patronen auf Vorrat legen - hier können Sie bis zu 20% gegenüber dem Einzelerwerb sparen.
Recycelte HP 364 Patronen als günstige Alternative
- recycelte HP 364 mit kleiner Füllmenge und funktionierender Tintenfüllstandsanzeige
5R319123, 5R319125, 5R319126, 5R319127, und der Multipack 5R319128
- recycelte HP 364 mit großer Füllmenge und funktionierender Tintenfüllstandsanzeige
RF HP364BXL, RF HP364MXL, RF HP364YXL, RF HP364CXL, Multi-RF HP364
Die von uns verkauften Druckerpatronen haben einen Chip welcher dem Drucker vorgibt es handelt sich um einen HP-Patrone. Für Sie bedeutet das, dass Ihr Drucker auch bei Recyclingpatronen den Tintenfüllstand anzeigt. Auch die Produkte von Peach, KMP oder Jet Tec haben einen Chip und bieten eine funktionierende Tintenfüllstandsanzeige.
Lohnt es sich die Patronen selbst zu befüllen?
Wenn Sie Ihre Patronen selbst wiederbefüllen möchten wird Ihr Drucker diese allerdings stets als leer anzeigen. Es besteht die Möglichkeit weiterzudrucken allerdings werden Sie bei jedem Druck die Meldung erhalten, dass die Patronen aufgebraucht sind. Hier besteht das Risiko, dass der Drucker auch dann weiterdruckt wenn die Patrone leer ist. Zuerst einmal klingt das nicht schlimm, man darf jedoch nicht vergessen, dass die Tinte auch zur Kühlung des Druckkopfs genutzt wird. Der Druckkopf wird innerhalb von Millisekunden auf bis zu 600 Grad erhitzt - hier ist Kühlung dringend notwendig. Ohne ausreichende Kühlung kann der Druckkopf überhitzen und die Düsen verschmelzen. Die Folge hiervon sind Streifen im Ausdruck. Dieser Schaden ist irreparabel! Es muss der gesamte Druckkopf getauscht oder ein neues Gerät angeschafft werden!
Sie können Ihre Patronen selbst befüllen und hierfür unsere hochwertigen Druckertinte für HP 364 Druckerpatronen nutzen, allerdings ist es ratsam stehts zu beobachten, dass die Patronen nicht komplett leerlaufen.
