Auch bei Druckern gibt es viele verschiedene Technologien z.B Laserdrucker, Tintenstrahldrucker. Diese Drucker verwenden alle unterschiedliche Techniken, um das Druckbild auf das Papier zu bringen. Damit das Ergebis perfekt ist, muss auch das Druckmedium (Papier, Folie etc.) für den Einsatz geeignet sein.
Drucken mit dem Laserdrucker
Drucken mit dem LaserdruckerBeim Drucken mit einem Laserdrucker, schmilzt der Toner auf dem Papier (ca. 200°C). Hat das genutzte Papier jedoch einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt, könnte sich seine Struktur bei zu schneller Verdunstung ändern. Zum Beispiel kann das Papier wellig werden. Am Besten verwendet man beim Drucken mit einem Laserdrucker unbeschichtetes Naturpapier oder Allzweck- bzw. beschichtetes Papier.
Papiere für den Tintenstrahldrucker
Da man bei einem Tintenstrahldrucker mit flüssiger Tinte arbeitet, ist der Feuschtigkeitsgehalt des Papieres egal. Allerdings gibt es auch hier Grenzen, Papier kann nur begrenzt Feuchtigkeit aufnehmen, maßgeblich ist da die Festigkeit (Dicke) des Papiers. Möchte man mit hoher Druckauflösung drucken z.B. Bilder, bei denen man viel Tinte auf wenig Papier benötigt, man aber nur dünnes Papier verwendet, kann die Tinte aufgrund des erhöhten Tintenflusses durch das Papier sickern.
Achtung: Es gilt: Je höher die Druckauflösung, desto mehr Tinte wird benötigt. Es wird daher empfohlen, beim Drucken von Fotos speziell beschichtetes Papier oder Inkjet-Fotopapier zu nutzen. Mit dem richtigen Papier können hohe Auflösungen und lebendige Farben verlustfrei dargestellt werden.
Die verschiedenen Grammaturen bei Druckerpapier
Neben den verschiedenen Papiersorten wie Fotopapier, Laserpapier und Inkjetpapier gibt es zusätzlich noch verschiedenen Papierstärken. Die Papierstätke sagt aus, wie dicht bzw. schwer das Papier ist. Je mehr Zellstoff pro m² verarbeitet wurde, desto schwerer.
- Normalpapier hat 80g/m²
- Geschäftspapier liegt bei ca. 100g/m²
- Fotopapier oder Fotokarten bis zu 280g/m²
- Fotokarton kann noch über die 300g/m² hinausgehen
Diese Gramm pro Quadratmeter (Gramm/m²) beschreiben die sogenannte Papierdichte. Bei 80 g/m² bedeutet das 80 Gramm Zellstoff pro Quadratmeter. Aber Vorsicht! Nicht jede Papierstärke kann von jedem Drucker verarbeitet werden. In der Druckeranleitung Ihres Druckers sollten Sie dazu nähere Informationen finden.
Das bessere Weiß
Begriffe wie recycled, universal, business und premium sind Ihnen im Zusammenhang mit Papier sicher schon mal aufgefallen. Hierbei handelt es sich tatsächlich um die Klassifizierung des Weißegrads von Papier. Für Sie als Verbraucher ist mit bloßem Auge oftmals nur der Unterschied zwischen recyceltem Papier und reinweißem Papier erkennbar. Wie so oft gibt es aber auch hier mehrere Unterschiede. Der Unterschied wird an Hand des sogennanten Reflexionswertes gemessen; je höher der Wert, desto besser sind die Refexionseigenschaften von Papier, umso weißer ist es also.
Besonderheiten bei Fotopapier
Genau wie bei normalem Druckerpapier gibt es auch beim Fotopapier Unterschiede. Wir im Tintenmarkt bieten Ihnen Fotopapiere in folgenden Stärken an: 120-170-210-240-245-260 und 300g/m². Bei den Papierformaten können Sie zwischen A6 (10x15cm) und A4 wählen. Bei normalem Druckpapier haben wir DIN A4 und DIN A3 Papier im Sortiment, bei A4 Papier bieten wir sogar verschiedenen Farben an.
Wie Sie merken, Druckerpapier ist nicht gleich Druckerpapier. Es ist immer sinnvoll auf jeden Fall, unterschiedliche Papiere für unterschiedliche Anforderungen zu verwenden. Geben Sie lieber etwas mehr aus, um sich an der Qualität Ihrer Ausdrucke zu erfreuen, bevor Sie teure Druckertinte auf ungeeignetem Papier verschwenden.