Das thermoplastische Polymer High-Impact-Polystyrene (kurz: HIPS) wird vorwiegend als Support-Material im 3D-Druck verwendet. Insbesondere die Löslichkeit in bestimmten Chemikalien macht den Kunststoff hierfür besonders geeignet. Im großen und ganzen ähneln sich die Beschaffenheit von HIPS und ABS-Filamenten. HIPS besitzt eine hohe Wetterbeständigkeit, allerdings kann UV-Einstrahlung Objekte ausbleichen und spröde werden lassen. Die Entflammbarkeit ist normal, ebenso wie ABS entwickelt HIPS einen stark riechenden Rauch, welcher toxisch wirken kann. Zudem Können HIPS Dämpfe Irritationen in Augen und Atemwegen hervorrufen, es ist also besonders gut auf eine gründliche Lüftung zu achten. Auch wenn HIPS meist als Support-Material eingesetzt wird, bietet es mit seiner strahlend weißen Farbe einen ästhetischen Mehrwert. Zudem bietet HIPS eine extrem hohe Schlagfestigkeit, welche sich auch in Namen widerspiegelt. Daher wird das Material gerne für Gehäuse, Sicherheitsbehälter, Transportbehälter und anderen Anwendungen, in denen hohe Schlagzähigkeit gefordert wird, verwendet.
Drucken mit HIPS-Filamenten
Ebenso wie ABS-Filemante neigt HIPS zu Warping, dem man aber mit einem beheizten Druckbett und einem abgeschotteten Bauraum leicht entgegenwirken kann. Durch die hohe Schlagzähigkeit und Härte, lässt sich HIPS auch gut nachbearbeiten. Die markanteste Eigenschaft aber ist wohl die Löslichkeit in gewissen Chemikalien, wobei sich Limonene hierbei am ehesten durchgesetzt haben. Dies macht HIPS zu einem idealen Supportmaterial für ABS, oder anderen Filamenten. Wer HIPS mit anderen Materialien kombinieren möchte sollte sich einen 3D Drucker mit Dual Extruder zulegen. Ein passendes Modell finden Sie direkt bei uns im Online-Shop. Nach dem Drucken muss das Objekt nur in Limone getaucht werden um es vom Supportmaterial zu befreien. Hier empfiehlt sich zwei verschiedene Farben zu verwenden um sicher zu gehen, dass keine Reste des Hilfsmaterials übrig bleiben. Auch empfehlen wir große große Teile des Supportmaterials per Hand, bzw. mit geeignetem Werkzeug zu entfernen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch das teure Limone. Auch wenn die Chemikalie vorwiegend aus natürliche Zutaten besteht, ist es letztlich doch eine Säure und sollte mit Vorsicht genutzt werden. Auch hier ist eine gute Lüftung zu empfehlen, da die Dämpfe von Limonene schnell Klopfschmerzen und Schwindel hervorrufen können.
Zahlen, Daten, Fakten zu HIPS Filament
Rohstoffbeschaffenheit: Synthetisch
Geringe Dichte (~ 1,07 g/cm³)
Geeignet für Leicht– und Modellbau
Baustoffklasse B2, normal entflammbar
Erweichungstemperatur: 95 °C
Schmelztemperatur: 235 °C
Formstabilität bis maximal 85 °C
Bruchdehnung 8% – 10%
Ausbleichung durch Langzeit-UV
Das thermoplastische Polymer High-Impact-Polystyrene (kurz: HIPS) wird vorwiegend als Support-Material im 3D-Druck verwendet. Insbesondere die Löslichkeit in bestimmten Chemikalien macht den Kunststoff hierfür besonders geeignet. Im großen und ganzen ähneln sich die Beschaffenheit von HIPS und ABS-Filamenten. HIPS besitzt eine hohe Wetterbeständigkeit, allerdings kann UV-Einstrahlung Objekte ausbleichen und spröde werden lassen. Die Entflammbarkeit ist normal, ebenso wie ABS entwickelt HIPS einen stark riechenden Rauch, welcher toxisch wirken kann. Zudem Können HIPS Dämpfe Irritationen in Augen und Atemwegen hervorrufen, es ist also besonders gut auf eine gründliche Lüftung zu achten. Auch wenn HIPS meist als Support-Material eingesetzt wird, bietet es mit seiner strahlend weißen Farbe einen ästhetischen Mehrwert. Zudem bietet HIPS eine extrem hohe Schlagfestigkeit, welche sich auch in Namen widerspiegelt. Daher wird das Material gerne für Gehäuse, Sicherheitsbehälter, Transportbehälter und anderen Anwendungen, in denen hohe Schlagzähigkeit gefordert wird, verwendet.
Drucken mit HIPS-Filamenten
Ebenso wie ABS-Filemante neigt HIPS zu Warping, dem man aber mit einem beheizten Druckbett und einem abgeschotteten Bauraum leicht entgegenwirken kann. Durch die hohe Schlagzähigkeit und Härte, lässt sich HIPS auch gut nachbearbeiten. Die markanteste Eigenschaft aber ist wohl die Löslichkeit in gewissen Chemikalien, wobei sich Limonene hierbei am ehesten durchgesetzt haben. Dies macht HIPS zu einem idealen Supportmaterial für ABS, oder anderen Filamenten. Wer HIPS mit anderen Materialien kombinieren möchte sollte sich einen 3D Drucker mit Dual Extruder zulegen. Ein passendes Modell finden Sie direkt bei uns im Online-Shop. Nach dem Drucken muss das Objekt nur in Limone getaucht werden um es vom Supportmaterial zu befreien. Hier empfiehlt sich zwei verschiedene Farben zu verwenden um sicher zu gehen, dass keine Reste des Hilfsmaterials übrig bleiben. Auch empfehlen wir große große Teile des Supportmaterials per Hand, bzw. mit geeignetem Werkzeug zu entfernen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch das teure Limone. Auch wenn die Chemikalie vorwiegend aus natürliche Zutaten besteht, ist es letztlich doch eine Säure und sollte mit Vorsicht genutzt werden. Auch hier ist eine gute Lüftung zu empfehlen, da die Dämpfe von Limonene schnell Klopfschmerzen und Schwindel hervorrufen können.
Zahlen, Daten, Fakten zu HIPS Filament
Rohstoffbeschaffenheit: Synthetisch
Geringe Dichte (~ 1,07 g/cm³)
Geeignet für Leicht– und Modellbau
Baustoffklasse B2, normal entflammbar
Erweichungstemperatur: 95 °C
Schmelztemperatur: 235 °C
Formstabilität bis maximal 85 °C
Bruchdehnung 8% – 10%
Ausbleichung durch Langzeit-UV
